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Spielbericht Männer Bezirksliga 2025/2026 - 11. Spieltag

Spielbericht Männer Bezirksliga 2025/2026 - 11. Spieltag
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Spielberichte

Männer Bezirksliga

2025/2026

11. Spieltag

TV Hüttenberg III lässt im Derby die Muskeln spielen

Nur eine Halbzeit kann Handball-Bezirksligist MSG Rechtenbach/Wetzlar mithalten. Keine Blöße gibt sich der TuS Vollnkirchen, während der SV Stockhausen kurz die Arbeit einstellt.

Wetzlar. In zwei direkten Duellen heimischer Vertreter haben der TuS Vollnkirchen und der TV Hüttenberg III klare Heimsiege gefeiert und ihre Plätze eins und zwei in der Handball-Bezirksliga der Männer gefestigt. Während Tabellenführer Vollnkirchen beim 45:24-Kantersieg keine Mühe mit der KSG Bieber hatte, bezwang Verfolger Hüttenberg III die MSG Rechtenbach/Wetzlar nach starker zweiter Halbzeit noch klar mit 28:18. Keine Punkte gab es für den SV Stockhausen (26:41 bei der HSG Gedern/Nidda) sowie für die HSG Dilltal II (22:26 bei der HSG Marburg).

TV Hüttenberg III – MSG Rechtenbach/Wetzlar 28:18 (14:12): „Wir haben es dem Gegner in der ersten Halbzeit hier und da zu leicht gemacht, nach der Pause aber richtig stark gedeckt. Da wir in dieser Phase zudem auch sehr gute Lösungen gegen die offensive Abwehr gefunden haben, konnten wir uns schnell entscheidend absetzen“, berichtete ein zufriedener TVH-Coach Jan Michel nach dem deutlichen Derbysieg. Dabei hatte darauf lange Zeit noch nichts hingedeutet. Hüttenberg III kam zwar besser in die Partie und konnte sich nach dem 4:4 (8.) auf 8:5 (15.) absetzen, doch Rechtenbach/Wetzlar schlug zurück und glich zum 11:11 (25.) aus. Zwar führten die Gastgeber zur Pause knapp (14:12), für die MSG war zur Halbzeit aber noch alles drin. Was aber schon wenige Minuten nach dem Seitenwechsel nicht mehr der Fall war, denn gegen die starke TVH-Defensive blieb die Spielgemeinschaft über elf Minuten ohne eigenes Tor, sodass Hüttenbergs Dritte die Partie dank eines 7:0-Laufes beim 21:12 (41.) bereits entschieden hatte.

„Wir haben es in der ersten Halbzeit noch gutgemacht und mithalten können. Leider waren wir nach der Pause weder im Angriff noch in der Abwehr präsent, sodass wir ziemlich schnell den Anschluss verloren haben“, fasste MSG-Trainer Jens Hohaus nach dem Derby zusammen.

Tore Hüttenberg III: Lohrey (2), Bach (4), Langsdorf (1), Müller (3), Kummer (4), Kassabaum (3), Franke (4/2), Weiß (3), Weber (2), Linzke (1), Bunfill (1) – Tore Rechtenbach/Wetzlar: Friedrichs (3), Louven (1), Kundt (1/1), Neumann (2), Freitag (2), Stanzel (1), Wilhelm (7), Reinhardt (1/1).

TuS Vollnkirchen – KSG Bieber 45:24 (20:10): „Wir waren von Anfang an hochkonzentriert, konnten uns früh absetzen und haben nie Zweifel am Heimsieg aufkommen lassen. Wir haben heute wirklich eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, freute sich Vollnkirchens „Co“ Jannis Ohly, der für den verhinderten Michael Bepler am Samstagabend die Cheftrainerrolle übernommen hatte.

Und Ohly hatte sein Team offenbar bestens eingestellt, denn noch ehe die Partie richtig begonnen hatte, war sie beim 7:0-Zwischenstand (9.) für den TuS eigentlich schon vorentschieden. Doch auch in der Folgezeit gab der Spitzenreiter mächtig Gas und zog über das 14:2 (16.) bis auf 19:4 (22.) davon. Bis zur Pause konnten die dezimierten Bieberer zumindest verkürzen (10:20), gerieten nach dem 12:21 (32.) aufgrund eines weiteren 0:7-Lauf aber aussichtslos ins Hintertreffen.

„Es war ein gebrauchter Samstag für uns. Dass wir beim Tabellenführer verlieren würden, war vorab anzunehmen, aber leider haben wir während der Partie auch noch ein paar schwere Verletzungen hinnehmen müssen“, berichtete Biebers Laura Rabenau. Tore Vollnkirchen: Sommer (3), Moritz Lindenstruth (2), Ruppert (4), Bernhardt (8), Timmermann (13/6), Nils Lindenstruth (1), Koller (6), Vogel (3), Schneider (5) – Tore Bieber: Herrmann (3/1), Wagner (1), Limpert (2), Paul (5), Keiner (9), Kleefeldt (1), Kunert (3).

HSG Gedern/Nidda – SV Stockhausen 41:26 (25:10): „Das war in der ersten Halbzeit Arbeitsverweigerung hinten wie vorne. Das ist nicht zum ersten Mal passiert, dass wir in den ersten 30 Minuten richtig auf die Mütze bekommen und erst danach gezeigt haben, dass wir Handball spielen können“, war Stockhausens Trainer Michael Hakel extrem angefressen über die Vorstellung seiner Mannschaft vor dem Seitenwechsel. Der SV hatte nach neun Minuten zwar schon zehn Gegentore kassiert, war beim 7:10 aber noch in Schlagdistanz. Danach sorgte ein 0:7-Lauf (!) für einen 7:17-Rückstand, beim Pausen-10:25 drohten sogar 50 Gegentore. In der zweiten Halbzeit verkaufte sich Stockhausen dann jedoch wesentlich besser und erreichte ein Remis (16:16), die Partie war zu diesem Zeitpunkt aber natürlich längst verloren.

Tore Stockhausen: Herrmann (1), Mathis Erkel (1), Hiesberger (3), Schweitzer (4), Mewes (2/2), Gerhardt (7), Jonas Erkel (8).

HSG Marburg – HSG Dilltal II 26:22 (12:10): „Es war ein unschöner Sonntag für uns, denn neben der Niederlage mussten wir auch noch einen verletzten Spieler mit auf die Heimreise nehmen. Zudem haben wir leider gar keine gute Leistung gezeigt und vorne wie hinten zu viele Fehler gemacht, um das Spiel gewinnen zu können“, fasste Dilltals Trainer Michael Zehner die Partie in Marburg zusammen. Bis zum 4:4 (11.), 7:7 (19.) und 10:10 (28.) begegneten sich beide Teams noch auf Augenhöhe, ehe Marburg wenig später eine Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine nehmen konnte. Dilltal II kämpfte sich nach der Pause aber zurück, führte nach 35 Minuten mit 14:13 und hatte auch beim 17:17 (44.) noch alle Chancen auf den Auswärtssieg. Doch die von Zehner erwähnten Fehler führten kurz darauf zu einem 17:20-Rückstand (47.), beim 21:25 90 Sekunden vor dem Ende war das Spiel für die Gäste verloren.

Tore Dilltal II: Müller (1), Schnier (4/1), Werner (1), Althof (1), Skotarczyk (2), Godow (1), Altenkirch (3), Hase (5/3), Cicek (3), Wehr (1).